
Naturmedizin im Zentrum
Am Anfang war der Parasit
Wenn man eine Krankheit erlebt, ist das Individuum wie in einem Raum eingeschlossen. Man lässt sich in einen Sog hinunterziehen. In dieser Phase greift man nach jedem Ast und kann dabei unbewusst oder bewusst anderen gegenüber verletzend sein oder abweisend. In dieser schwierigen Situation eine Stütze zu sein und zu begleiten ist wichtig. Die Aufgeschlossenheit gegenüber die Art und Facetten des Individuums ist die oberste Priorität. Nicht beurteilen sondern Verstehen ist wichtig. Seit nun mehr als 10 Jahren praktiziere ich mit Herz und Blut an 3 Standorten in St. Gallen, Frick AG und Augst BL mit mehr als 1500 Patienten (Stand 2018).
Jeder hat einen Rucksack den er ein Leben lang mit sich trägt. Wenn der Weg holperig, steinig und steil ist, ermüdet der Körper. Unterschiede der Grösse und schwere des Rucksacks meisseln den weg der Heilung. Für mich ist es wichtig denjenigen der Hilfe braucht, durch die Dunkelheit zu führen, oder zu begleiten. Ich sehe meine Heilungsgabe mit Hilfe der Natur als eine Berufung. Jede Krankheit verdient den Ursprung zu ergründen.
Ein Wegweiser in einem unübersichtlichem Weg oder eine Stütze auf einem weichen Boden zu sein, ist für mich selbstverständlich, denn unser gemeinsames Ziel ist die Gesundheit.
Ob und wie ich helfe, ist abhängig von der Krankheit und von der Persönlichkeit. Der Heilungsweg kann bei jedem anders aussehen, der Eine spricht auf die Sanfte Methoden an, der Andere auf invasivere Behandlung. Der Heilungsweg zeigt die Chronifizierung der Krankheit an. Bei manchen Menschen/Tieren kann man nur symptomatisch behandeln, da das aufwühlen kontraproduktiv wäre, denn die erste Devise heisst: „primum non nocere, secundum cavere, tertium sanare; erstens nicht schaden, zweitens vorsichtig sein, drittens heilen.
Die Quelle der Krankheit liegt in uns und in unserer Umgebung, das kann schon in der embryonalen Entwicklung stattfinden.
Die erste Anamnese geht durch das Erleuchten der Symptome. Manche Beobachtungen erscheinen einem nicht wichtig jedoch kann jedes Erlebnis eine Relevanz haben, ein Beispiel: „ich schlafe nicht so gut, weil ich immer auf die Toilette muss“ … eine Nykturie (nächtliche Urin lassen) kann ein Hinweis auf eine Krankheit sein. Ich nehme jedes Symptom ernst, sei es organisch bedingt oder seelisch. Wichtig ist sich nicht krank zu denken sondern nach einer Lösung zu suchen .Eine Krankheit kann ein verzerrtes Bild haben. Je mehr ich über die Entwicklung und Symptome einer Krankheit weiss, umso mehr kann ich die Puzzlestücke zu einem ganzheitlichen Bild fügen.
Anschliessende Diagnoseverfahren sind;
Dunkelfelddiagnose nach Prof. Enderlein; das Blut wird unter dem Mikroskop mit dem Patienten angeschaut, jeder Schritt wie auch das Blut wird erklärt. Das Blut wird auf Säure/ Basenhaushalt getestet (keine Verwechslung mit dem Urin) auf die Struktur der roten Blutkörperchen (Membran, Form, Mangel) die Anzahl der Leukozyten( weisse Blutkörperchen) , die toxischen Schwermetalle; Krebszellen und die Parasiten. Ein wichtiger Faktor ist, dass ich das Blut 1-21 Tage anschaue ohne Feiertage, dies ist mitunter auch der Grund, warum die Dunkelfeld von vielen nicht professionell durchführbar ist , die Lust das Blut auch an einem Sonntag anzuschauen darf in diesem Sinne nicht fehlen.
Diese Diagnoseverfahren darf man mit einer Labor Untersuchung nicht verwechseln.
Irisdiagnose: Nachdem ich ein paar Puzzlestücke durch die Anamnese und DFD habe, sammle ich bei der Irisdiagnose weitere Puzzlestücke, so dass ich ein ganzheitliches Bild des Ursprungs habe. Anhand dieser Diagnose- Verfahren finde ich heraus welche Organe schwächeln oder welche Entzündet sind.
Körperliche Untersuchung; um schwerwiegende Krankheiten auszuschliessen, muss ich die Organe und die Funktion auf wissenschaftlicher Basis untersuchen, das ist abhängig von der Vorerkrankung oder von der Irisdiagnose.
Antlitz Diagnose ; es gibt gewisse Merkmale die bei bestimmten Erkrankungen im Gesicht erkennbar sind, dies dient nur als Hilfsmethode, nicht als Diagnose, somit darf diese Methode nicht fokussiert angeschaut werden, es geht nur darum ein wenig Licht ins Dunkeln zu bringen.
Finger /Hände Diagnose nach Dr. Voll; die Fingernägel werden auf Rillen, Flecken oder Risse untersucht. Auch die Fingerkuppen sind von Bedeutung, danach werden die Finger auf Strömung mit einem Elektroakupunkturgerät getestet.
Antikörper-Test mit Spenglersan Kolloiden; nach Dr. med Carl Spengler stören die grampositiven, malignen Granula fermentativ die Sauerstoffbindung an das Hämoglobin und gefährden darüber hinaus die Bildung von Abwehrstoffen. Nach seiner Überzeugung waren die Granula befallene Erythrozyten die Träger der Erb- und Eigengifte.
Behandlungsmethoden
Schon der mittelalterliche Arzt und Philosoph Paracelsus sagte: " Gott hat für jede Krankheit eine Pflanze wachsen lassen. Sehet Euch um in der Natur und schöpft aus der Apotheke Gottes"
Für jede Beschwerde gibt es einen Kraut, somit kann eine Pflanze nicht bei jeder ihm bekannter Wirkung eingesetzt werden. Es gibt nicht die Pflanze sondern die Pflanzen. Ich wehre mich gegen die Gedanken der Kochbuchmedizin. Jemand der eine Grippe hat, kann man nicht Blindlinks mit Holunder behandeln weil ein Bekannter dies benutze und Erfolg hatte. „Auf gut Glück“ zu nehmen, könnte fatale Folgen haben, da man blind auf die Wirkung hofft. Um auf dem Beispiel zu bleiben, kämen bei einer Grippe innerlich ca. 20 Pflanzen in Frage. Natürlich muss man nicht bei jeder Grippe zum Arzt gehen jedoch wird bei einer ausführlichen Naturheilkundlichen Anamnese auf das eingegangen um eine Mischung der Pflanzen und auf das Wesen abzustimmen.